Ein Pflegefall in der Familie ist schon Herausforderung genug. Alle Themen rund um die Betreuung, die Umstellung auf die neue Situation und die Sorgen um die Angehörigen im Allgemeinen können an den Nerven zehren. Dazu kommt auch noch das Finanzielle. Denn wer eine Pflegehilfe oder eine 24 Stunden Pflege zuhause benötigt, muss dafür bezahlen. Zum Glück gibt es Förderungen, deren Anforderungen wir im Folgenden für Sie zusammengefasst haben.

Älterer Herr hält mit Pfleger Händchen, 24 Stunden Pflege, rund um die Uhr Betreuung

Was muss ich bei einer Förderung beachten?

Pflegestufe

In Österreich  werden zu pflegende Personen einer gewissen Stufe zugeordnet. Je nach Ausmaß der Pflegebedürftigkeit reichen diese Stufen von 1-5. Ein Zuschuss für eine 24 h Pflege kann erst ab Stufe 3 gewährt werden.

Pflegebedarf

Zusätzlich zur erforderlichen Pflegestufe muss auch der Bedarf für eine 24 h Pflege muss vorliegen. Diesen Bedarf erfüllt man in jedem Fall ab Pflegestufe 5, darunter muss die Situation vom Sozialministerium geprüft werden.

Einkommensgrenze

Möchte man einen Zuschuss erhalten, darf das Einkommen der zu pflegenden Person nicht höher als 2.500 € netto sein. In besonderen Fällen darf der Betrag auch höher sein – wenn von diesem Geld noch der Unterhalt für weitere Personen geleistet werden muss, beispielsweise. Nicht zum einkommen zählen Pflegegeld, Familienbeihilfe und weitere Sonderzahlungen.

Anforderungen an die Betreuung

Auch die zuständige Betreuung muss gewisse Auflagen erfüllen, damit eine Förderung gewährt werden kann. Dazu zählt beispielsweise die fachgerechte Ausbildung, über die unser Betreuungspersonal selbstverständlich verfügt.

Wo kann ich die Förderung beantragen?

Um eine Förderung für die 24h Betreuung zu erhalten, muss darum beim Sozialministerium angesucht werden. Auf der Website finden Sie die notwendigen Formulare und auch weitere Informationen zur Förderung.